Weihnachten – Zeit der Geschichten

“Reizüberflutung” könnte man nennen, was jedes Jahr zu Weihnachten denjenigen passiert, die zurück in ihre Heimatstadt kommen und mit den Geschichten von alten Freunden und Familie befrachtet werden.
Ich liebe das.
Im Alltag hat man meist nur mit Leuten zu tun, die im selben Sumpf schwimmen, in meinem Fall also Internet-, PR-, Werbung-, Medienmenschen undsoweiter – endlich werde ich einmal im Jahr mit Logopäden, Biologen, Piloten und Verkäufern konfrontiert.
Was ich an Weihnachten alles gelernt habe: Über Kaliumknäle und T-Verlängerungen, die im Gehirn bei Lern- und Gedächtnisprozessen an den Synapsen eine Rolle spielen und wie sie auf einmal mit einer nie dagewesenen Mikroskopauflösung sichtbar gemacht werden.
Dass man, wenn man eine Putzfrau legal beschäftigen will, als Arbeitgeber Sozialabgaben bezahlen und Urlaub und Krankengeld gewähren muss, auch wenn sie nur einmal die Woche den Boden wischt.
Welche Strategien Handelsketten bei ihrer Standortwahl berücksichtigen und wie rasant Lidl in Portugal wächst.
Wie praktisch es ist, wenn man nach Jahren statt Passagieren Waren fliegt, dann kann man nämlich einfach einsteigen und loslegen ohne zu warten.
Und schließlich wie man Gaze in einem Flußbett befestigt, um nachher Videos darauf projizieren zu können.
Weihnachten in Göttingen – Zeit der Geschichten.

Christiandegen.de

When people ask me: “so, what are you doing in Barcelona, just having a good time?”, I basically cannot deny it. Because, yes, I am still working for Face2net and SPD and yes, I try to get jobs like some webprojects and being part of the Bread & Butter Barcelona, and yes, I started to work on my master thesis but.. it’s not a lot to show around, actually.

But here is something: I met a designer who studied in Utrecht and Cologne, he is really good, has a lot of skills, spontaneously we made ourselves business cards to step up into the professional circle of Barcelona’s freelancers and spontaneously I made him a webpage: www.christiandegen.de is a simple, fast and easy onlineportfolio, I hope it will be of use for him.

Wieder online!

Ein paar Tage war ich aufgeschmissen, weil nach Serverwechsel Stylewalker.net nicht mehr zu erreichen war und ich hatte keine Ahnung, warum.. ht.access, neue Datenbank, etc.. Bin ja kein alter Programmiererhase, ich muss das ja alles lernen, on the go, quasi. Aber ein Besuch bei Face2net und ein Ratschlag von Chefprogrammierer Andreas und ich kam dem Hasen auf die Schliche und nun liegt er wieder im Pfeffer.

Bin nämlich gerade in Berlin und gleich geht es da hin:

WildBadeTag ­ Die eiskalte Poolparty, Eintritt frei
am 21.12. ab 19 Uhr im Monbijoubad am Monbijouplatz in Mitte
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Graffiti mit Message

Mind your bag Ich wohne zwar im fancy Stadtteil Borne mit coolen independent Modedesignern, schlicht-kühl eingerichteten asiatischen Restaurants und sehr netten Cocktailbars (auch der Mercado del Borne ist hier..), aber immer noch in Barcelona. Und da wird gestohlen, was das Zeug hält. Besonders meine Straße, die Princesa, hat den Ruf, die “Räuberstraße” zu sein. Um die ahnungslosen Touristen, die staunend und entspannt die Straße hinabschlendern auf die Gefahr hinzuweisen, steht jetzt seit ein paar Tagen deutlich “Mind your bag!” auf den Bürgersteigen. Ich hatte ja immer noch mal vor, so einen spektulären Raub zu filmen, das wird jetzt wohl ein bisschen schwieriger.
Wer Schwierigkeiten mit den Kommentaren hat – einfach die Frage beantworten! Welche Farbe ist orange? Orange! Aber die Spammer hält es immer noch nicht ab, ich muss echt mal so ein Text zu Bild – Feature einbauen..

Edutainment – Computerspiele und Lernen

Nach dem Vorbild des Online-Filmmarketing-Beitrags stelle ich auch die in vor kurzem fertiggestellte Hausarbeit mit dem Thema “Edutainment – Wie Computerspiele das Lernen unterstützen können” online (Das Bild stammt vom NRW Kulturserver).

Es geht zuächst ganz grundsätzlich um das Verhältnis von Lernen und Spielen, um Kategorisierungen von Computerspielen und den Stand der Wirkungsforschung. Schließlich um kontemporäre Ansätze zum Einsatz von Computerspielen als Lernumgebungen und Chancen für die Zukunft. Im folgenden das Inhaltsverzeichnis, hier die html– und die pdf-Version.

In diesem Rahmen möchte ich mich auch mal ganz deutlich gegen diese furchtbaren Hausarbeit-Verticker wenden. Nicht nur, dass viele mit ziemlich unseriösen Mitteln á la Dialer etc arbeiten, den gesamten Ansatz finde ich zum kotzen. Das Studieren in Deutschland ist immer noch kostenlos, Diplomarbeiten müssen in öffentlichen Bibliotheken stehen und trotzdem findet es das Gros der Studenten ziemlich in Ordnung, ihre stinklangweiligen Ergüsse verkaufen zu wollen.

Wissenschaft muss meiner Meinungs nach offen zugänglich sein und als Student muss man der Almende etwas von dem zurückgeben, das man über die Jahre von ihr bekommen hat: das Wissen. Daher geht mein Dank raus an alle, die ihre Arbeit frei zu Verfügung stellen, insbesondere an Kurt Squire und Marian Dörk.
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Electronic artist of the week: Frivolous

Die Freunde von Twen FM waren ja schon ganz verrückt nach diesem Kanadier, der ja nicht nur irre geile Clubmusik macht, sondern auch noch eine rattenscharfe Show mit Fleischermesser, Mikro und Telefonhöhrer. Und ich muss sagen, der Livemitschnitt samt Interview hat mich auch überzeugt, klasse funky Mucke, ein netter, auskunftsfreudiger Typ mit Pianovergangenheit – der Song “10 years of dictatorship” (oder so, ich schreibe jetzt mal ins unreine, sitze nämlich im Freien und mit frieren langsam die Finger) ist angeblich von zehn Jahren Klavierunterricht inspiriert.
Der absolute Clubhit ist aber Kisses” und die ganze EP gibt es völlig frei bei Epsilonlab im Netz und sollte nicht missachtet werden.

A new favourite

I have a new blog in my Blogroll: We make money not art/. A European girl (Belgian, lived in Italy, Spain, wants to come to Berlin – good choice!..) writes about art, advertising, media and so on.

I liked especially her finding of the project “Folk Songs for the Five Points” which “uses “folk songs” as a metaphor to explore immigration and the formation of identity in New York’s Lower East Side.”

Good selections, good writing, always some interesting ideas. Mr Moving Canvas was featured there, too!

Update: I found a nice interview with Régine Debatty, the girl behind “we make money not art” [via Audibleblog]

Party in London for free

.. on a sunday eve. At least if you abstaint from spending five pounds on a beer, the Yates in London’s posh and touristic west end (right by Leicester square) might be a good choice. We came their by chance and suddenly found ourselves in the middle of a young and hedonistic crowd dancing R’n’B in the typical music video style. That was around 10 pm, pretty perfect for partying on a sunday eve.
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Axel Dupeux


Axel Dupeux is a Paris based photographer who publishes very expressive and strong portraits on his website. He is also a very professional fashion photographer and I think also a teacher. I met him once and immediately liked him and especially the fact that he seems to find a real good balance between being an artist and a professional freelancer.