Videodoku: Fußball in Argentinien

La bomboniera, stadium in La Boca
Fußball ist ja überall Leidenschaft, Leiden, Euphorie, aber wohl nirgends so sehr wie in Südamerika und hier speziell in Argentinien. Das Foto oben ist aus Buenos Aires, als ich ein Spiel der Boca Juniors besucht habe. Das “Bomboniera” genannte Stadion ist beeindruckend, steile Ränge, Blick über die Stadt, fanatische Fans, eine irre Lautstärke, Choreografien, Gesänge. Jetzt habe ich via Markus Trapp eine Videodokumentation über den Club Quilmes entdeckt, der die Geschichte und die Bedeutung des Fußballs für die Menschen sehr schön, persönlich und ästhetisch erzählt. “Los Cerveceros de Quilmes – Die Bierbrauer aus Quilmes” heißt der Film von Andreas Geipel, Franz Sickinger und Shooresh Fezoni.

Quilmes heißt nicht nur der Heimatort des Clubs in der Nähe von Buenos Aires sondern auch ein Bier, das ich in Argentinien sehr gern getrunken habe. Aus Ein-Liter-Flaschen, wie es dort üblich ist.

Peru

After Buenos Aires, a little Chile in San Pedro de Atacama and my travels through Bolivia, I spent almost three weeks in Peru and I must say that it’s the country I liked most on my trip, for several reasons. First, it has a great variety of landscapes, from the Andes and the Highlands, the lake Titicaca, one of the biggest and highest lakes on earth (actually big enough for the Bolivians to have a marine inside their army, despite having any coastline) to the jungle around Iquitos and of course the beaches along the Pacific ocean. But the is not the only reason. Continue reading

In Bolivia

In Bolivia, you can buy dynamite in the streets of Potosi. In Bolivia you can buy gallons of 95% alcohol and people drink it. In Bolivia, no house is built without burying a dead llama fetus in the foundation. In Bolivia, you pay a Boliviano to be allowed to shit in a hole. San Pedro Prison in La Paz is one of the most bizzare prisons of the world, for a fee to inmates, tourists would go to visit the prison, people grow marihuana inside and openly manufacture cocaine from coca leaves and one gang lord built a roof house on top of it once for him and his entourage. “Marching powder” is a great book about this prison.

If it rains heavily in La Paz, whole neighborhoods slide down.

In Potosi, several million people died in one single mine. Millions of black slaves were imported to Bolivia. They worked in the mines. Today, you hardly see any black person in the street.

Today, the mines do not look much different. Stuff is carried out in sacks in the back. If people are lucky, they have a trolley. The stone is cut by hand with a hammer. Many young men work here, 14, 15 years. They chew Coca all day so they don’t feel hunger, nor tiredness. They work hard and they are very proud but all want to quit some time. No miner lives long.

In Bolivian tv, evervbody looks European. On Bolivian streets, everbody looks indigenous. People shout the destinations of the buses, just like in other countries in South America. In Bolivia though, it sounds like they are crying. In Bolivia, there are fake police men. It’s a crazy country.

Die Höhenkrankheit

Du machst einen Schritt. Du machst noch einen Schritt. Du setzt dich hin. Die Kopfschmerzen rasen. Deine Zunge schmeckt nach Eisen. Du atmest ein, du atmest aus.

Du sitzt in der Sonne auf einer Bank. Die Wärme tut gut. Du streckst dich aus. Du legst dich hin, machst die Augen zu. Du willst einschlafen. Du darfst nicht einschlafen. Du bist so müde. Du atmest ein, du atmest aus.

Du liegst mit geschlossenen Augen in der Sonne, die Sonne tut gut. Sie wird dich verbrennen. Du stehst auf, alles dreht sich. Das Blut pocht in deinen Schläfen. Es gibt etwas in deinem Kopf. Du atmest ein, du atmest aus.

Deine Glieder tun weh. Deine Knie tun weh. Dein Rücken tun weh. Deine Fingernägel tun weh. Du gehst weiter. Du hast keinen Durst. Du kaufst eine Flasche Wasser. Du trinkst sie aus, in einem Zug. Deine Lippen sind zerrissen. Du atmest ein, du atmest aus.

Du setzt dich auf die Kante eines Brunnens. Du setzt dich hinunter, vor der Brunnen. Dein Nacken tut weh, deine Haare tun weh. Du gehst in ein Bistro, kaufst einen Kaffee und legst deinen Kopf auf den Tisch. Du unterhälst dich ein bisschen, mit trockener Zunge. Du atmest ein, du atmest aus.

Du musst gehen. Dein Körper hat noch etwas Adrenalin übrig. Es ist schön. Du bist euphorisch, alles geht einfach, auf einmal. Du musst lachen, du musst gehen, du beobachtest dich, wie von aussen. Dein Rucksack ist ganz leicht, du nimmst noch einen, von jemandem, dem es nicht gut geht. Ihr steigt in den Bus. Du setzt dich hin. Du atmest aus. Und schläfst sofort ein.

Reise-Tagebuch Übersicht

So kurz erst unterwegs und doch ist schon so viel passiert, die Fotos sind bunt und zahlreich, aber natürlich können die nicht alles festhalten, was sich an Eindrücken und Details im Kopf abspielt. Also wird das hier ein längerer Text, zurück lehnen bitte, oder ausdrucken und in der Bahn lesen oder im Ohrensessel am Kamin. Da ich schon eine Weile unterwegs bin und schon eine Menge geschrieben habe, folgt eine etwas sortierte Folge von Texten, die ich in diesem Artikel alle verlinken werde.

I wrote this in German since it kind of flew out of my fingers until now. Maybe I am going to write a text or two in English, we’ll see.

Inhaltsverzeichnis

New York