Die GEMA will in Zukunft mehr Geld von Veranstaltern und das kann bei kleinen Locations schnell dazu führen, dass Konzerte mehr kosten als sie bringen und ergo: gar nicht mehr statt finden können. Auf der anderen Seite bemisst sich der Auszahlungsschlüssel an die von der GEMA vertretenen Künstlern nach Airplays und intransparent erhobenen Verkaufscharts. Weder die Forderung an Live-Veranstalter noch die Gelderverteilung sind angemessen und zeitgemäß. Das Verfahren muss politisch überprüft werden (schließlich ist die GEMA Monopolist) und dazu gibt es eine Petition.
Via Pianojoe im Wortlaut:
“Liebe Musiker und Nichtmusiker, das Universum braucht Eure Hilfe.
Wohl und Wehe der kleinen lokalen Musikszene hängt davon ab, bei Veranstaltungen Gewinn zu machen, d.h., die Kosten überschaubar zu halten. Ein großer Kostenfaktor sind die GEMA-Gebühren. Nun ist die GEMA prinzipiell eine sehr sinnreiche Einrichtung, allerdings sind die derzeitigen Abrechnungs- und Verteilungsmethoden sehr zum Nachteil von uns “Kleinen” (Veranstaltern, Komponisten und Musikern). Das liegt daran, dass nur die “Großen” im Vorstand sitzen.”
Diese braucht bis 17.7.09 50000 Unterschriften um im Parlament zur Vorlage zu kommen. Zeichnet mit!