Frühstück

Moskau Traffic

“Seid ihr schon einmal morgens aus dem Haus gegangen, habt am nächsten Kiosk euch ein Bier geholt und damit zur Arbeit gegangen?
– keine Panik. Ich auch nicht. Es fällt mir aber wieder auf, wie viele Leute das hier tun. Auch Mädels, die keine zwanzig sind.
Dafür aber magersüchtig.”

Simone Schlindwein, Spiegel-Korrespondentin in Moskau bloggt ausgiebig und anschaulich. Unbedingt regelmäßig lesen: Russland im Spiegelbild.

Sehr schön ist ihr Survival-Trainer für Moskau: Laut diesem sind es gar nicht so sehr die “Tschekisten, Terroristen, Extremisten, Putinisten, ehemaligen Kommunisten, Bolschewisten und all die anderen -Isten”, die Gefahr für Leib und Leben darstellen, sondern vielmehr Pfützen, die so tief sind, dass man darin ertrinken kann, schnappende Metroschranken, rasenden Rolltreppen, keifende Straßenköter, fünf bis sechs Hinterhöfe und Ampeln in drei Kilometern Entfernung und daraus folgenden Mittelstreckensprints über die xspurigen Straßen.